Im Klappentext eines Postkartenbüchlein mit Bildern von Egon Schiele steht über ihn:
>>Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen…<<, schreibt Egon Schiele aus einer Gefängniszelle, in der er 1912 eine Haftstrafe wegen >>Verbreitung unsittlicher Zeichnungen<< verbüßt. Gekränkt schlägt er den Ton an, der sein Frühwerk durchzieht: Trotz, Auflehnung und Provokation. (…)
Von Schieles Hang zur Demaskierung zeugen vor allem seine Selbstportraits. In einer Reihe unzähliger Ich-Versionen stellt er sich mal als Opfer, mal als Ankläger der Gesellschaft dar.