Ich erwache, in einem Traum. Um mir herum eine undefinierbare Welt. Düster und doch nicht dunkel. Alles eingehüllt in einer dunkelblauen Wolke und doch nicht verschwommen.
Archiv der Kategorie: Imaginationen
Bildhaft anschauliche Vorstellungen; Phantasie, psychische Fähigkeit sich Bilder im Geiste zu entwickeln.
Eines Tages…
Eines Tages wird ein Feld aus Blumen vor mir sein,
jeder Schritt hinein, ein Schritt in einen friedvollen Raum.
Lava (7)
Der Tag weicht der Nacht, es beginnt zu dämmern, auch in mir. Ich stehe da, wie verloren in der Welt, in der Zeit, im Sein. Und doch ist es Tag, ist es Nacht. Und doch ist es hier und ist es dort.
Was bin ich?
Der Sand (6)
Mein Kopf erhebt sich aus dem kühlen Nass, wie eine Decke entblößt es mein Gesicht. Die Wassermasse rinnt meine Haare herunter. Durchnässt und doch in ihrer Struktur erhalten legen sich die Haare an meine Kopfhaut.
Schlag ein!
Die Welt steht vor mir, mit leicht distanziertem Ausdruck im Gesicht. Sie wundert sich, dass ich lächelnd auf sie zugehe. Weiterlesen
Das Feuer (5)
Meine Füße berühren noch immer den Boden der Welt, und doch fühle ich mich wie in einem schwebenden Zustand. Kein befreiendes Gefühl, wie ein Flug in den Lüften des Himmels. Eher ein haltloses Schweben, in einem luftleeren Raum. Ein bedrückendes Gefühl, welches Sinnlosigkeit als seine Essenz hat. Nichtexistenz.
Adios Amigos
Stellen wir uns eine wunderschöne Frau vor, die auf einer Bühne vor einem Mikrofon steht. Auf die Frage: „Was ist Ihnen wichtig, was wünschen Sie sich?“, antwortet sie: „Weltfrieden.“
Alle applaudieren und denken: Was für ein reizendes Wesen, wunderbar!
Schnüffler
Gesellschaftskritische Aussagen sind ein alter Hut, das ist mir bewusst. Und eigentlich steht das hier gar nicht im Fokus, das ist quasi nur ein Nebeneffekt. Effekt, das ist ein cooles Wort. Okay, aber darum geht es auch nicht :).
Tantchen Skalpell
Heute ist ein genüßlicher Tag für das Tantchen, man sieht es ihr an, sie hat Vorfreude in den Augen. Sie richtet sich ihren Schreibtisch sorgfältig her, Bücher finden wieder ihren Platz im Regal, Stifte werden penibel in den Stifthalter einsortiert und Aufzeichnungen werden akribisch nach Datum und Thema in die vorgesehene Mappe eingeordnet. Alles hat seinen Platz. Muss ja auch sein, damit man gscheit arbeiten kann.
Eros
Ein köstliches Mahl, ein Korb mit frischen Früchten, bereit zum Verzehren. Man möchte eine Traube pflücken, in sie sanft reinbeißen und den Saft kosten. Der Mund wird schon nasser vor Vorfreude. Er erinnert sich an den süßen Geschmack.