Vor vielen Jahren war ich mit Freunden auf dem Weg zurück nach Wien. Als wir in die Stadt hineinfuhren sagte ich: „Jetzt fahren wir wieder in den Ameisenhaufen.“ Dieses subjektive Empfinden ließ mich nie los, erklären konnte ich es mir trotzdem sehr lange Zeit nicht. Bis jetzt.
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Powerzettel-Sekte
Manchmal hindert uns die Sprache, Dinge richtig benennen zu können. Denn nicht immer gibt es einen passenden Ausdruck für ganz bestimmte Begebenheiten. In diesem Fall ist es oft hilfreich einfach ein neues Wort zu erfinden. Ab und zu kann es aber auch nützlich sein ein bestehendes Wort einfach zu “missbrauchen“, um ein bestimmtes Detail hervorzuheben.
Abgrenzung
In „Toduko“ habe ich darüber geschrieben, dass es mehrere Probleme geben kann, bei der Benutzung von Fachausdrücken. Aber ich habe jetzt noch ein Beispiel, bei dem es gar nicht direkt um einen Fachausdruck geht, sondern eher um das Gegenteil. Und auch das kann viel Verwirrung stiften.
Meine Grundannahmen
Jeder Theorie gehen gewisse Grundannahmen voraus. Ohne diese kann sich so ein Konstrukt gar nicht entwickeln, es steht niemals alleine da. Manchmal kann es schwierig sein eine Theorie zu verstehen, wenn man die Vorannahmen nicht genauer betrachtet hat.
Also, was hat mein autodidaktisches Studium hervorgebracht, welche Teile haben zu dem Ganzen geführt?

BAMM!
Ich hatte Recht, verflixt und zugenäht. Meine Intuition hat mir das schon gesagt, aber jetzt habe ich Beweise. Alle wollen ja immer Beweise…
Toduko
Wörter sind etwas Großartiges. Durch sie können wir Dinge erschaffen, nicht nur in unserem Kopf, sondern auch in anderen. Leider haben sie auch mindestens einen Nachteil, sie können missverstanden werden. Besonders bei Fachausdrücken ist dies der Fall. Also bei Wörtern die eine ganz bestimmte Erkenntnis definieren. Das an sich ist auch noch nicht das Problem. Problematisch ist nur, wenn man davon ausgeht, dass jeder diesen Begriff gleich verwendet oder das selbe damit meint. Denn dies ist eine Illusion. Begriffe verändern sich.
Blau
Cosmotheoria ist eine Reise. Jede Reise ist auch ein kleines Experiment. Ein Abenteuer, ein Erkunden. Man wird Dingen begegnen die man erwartet hat und Dingen die einen überraschen. Nach jeder Reise nehmen wir aber etwas mit, es formt uns und hinterlässt seine Spuren.
One Way Ticket
An dieser Stelle kann man an ein Ticket in eine Richtung denken, so wie das Ticket zum Mars. Wo sich Leute bewerben, die bei dem einmaligen Schauspiel teilhaben wollen. Ab zum unbekannten Planeten, und versuchen dort zu überleben. Ein Zurück ist nicht vorgesehen. Aber das macht ja nix, ist ja was Besonderes dabei zu sein.
Unendlichkeit
Wie erklärt man jemanden was Liebe ist, wenn er nie umarmt, nie geküsst wurde? Wenn er nie berührt wurde, tief in seinem Inneren? Wie erklärt man jemanden was Wut ist, wenn er nie um sich kämpfen musste? Wie erklärt man jemanden was Schmerz ist, wenn er nie verletzt wurde? Wie erklärt man jemanden Farben, wenn er blind ist?
Kraftstoff des Lebens
Welchen Weg wir auch für unsere Reise wählen, eines wollen wir nie, uns machtlos fühlen. Das Menschsein bringt mit sich, dass wir uns mächtig und selbstbestimmt fühlen wollen. Hier reden wir nicht von Tatsachen, sondern um das subjektive Gefühl. Es kann also gar nicht der Realität entsprechen, dass wir frei sind, wir müssen uns nur so fühlen, um “glücklich“ zu sein.