Bei sich selbst bleiben.
Geschenk
Ich habe einmal eine anonyme Botschaft erhalten:
Ich wünsche dir, dass du das in Zukunft machen kannst, was dich glücklich macht. Mit deinem lieben Lächeln verzauberst du alle in unserer Gruppe! Bleib wie du bist.
Das ist einer meiner besten Geschenke, die ich je bekommen habe. Danke!
Spontan
Meine Cosmotheoria-Reise drehte sich immer wieder um die Frage: „Bin ich verrückt, oder die Welt?“
Das Opfer
Das Provinztheater hat einen Heldentenor. Er singt wirklich nicht gut, trotzdem jubelt ihm das Publikum frenetisch zu und fordert eine Zugabe nach der andern. Der Tenor ist bereits heiser und krächzt nur noch, aber die Zuschauer klatschen weiter.
Da sagt ein Fremder zu seinem applaudierenden Nebenmann:
„Sagen Sie, finden Sie den Sänger wirklich so gut?“
„Nein, aber heute machen wir ihn fertig.“
Aus Birkenbihl´s Witzesammlung
Attentat
Oft habe ich überhaupt keine Lust zu schreiben. Ich denke mir: Wen interessiert das!? Für was mache ich das überhaupt ?!
Mein Paradies
Mein ganz persönlicher, paradiesischer Ort…
Ich stelle mir einen Ort vor, wo Menschen vor mir sind, die mich mit spannenden Augen anschauen.
Unbestechlichkeit
Bildlich gesprochen, leben wir in einem Fischschwarm, der umgeben ist von einer Blase. Auf dieser Blase liegt ein schwerer Anker. Der Schwarm ist die Menschengruppe, beziehungsweise die Gesellschaft. Die Blase ist das Weltbild was wir uns kreiert haben. Und der Anker ist der Konformitätsdruck.
Adios Amigos
Stellen wir uns eine wunderschöne Frau vor, die auf einer Bühne vor einem Mikrofon steht. Auf die Frage: „Was ist Ihnen wichtig, was wünschen Sie sich?“, antwortet sie: „Weltfrieden.“
Alle applaudieren und denken: Was für ein reizendes Wesen, wunderbar!
Kampf
Niemand anderer als du selbst zu sein – und das in einer Welt, die Tag und Nacht ihr Bestes tut, dich zu jemanden zu machen, der ist wie alle anderen -, das bedeutet, die härteste Schlacht zu schlagen, die irgendein Mensch schlagen kann, und niemals mit dem Kämpfen aufzuhören.
E. E. Cummings
DRI-Theorie
Vor vielen Jahren war ich mit Freunden auf dem Weg zurück nach Wien. Als wir in die Stadt hineinfuhren sagte ich: „Jetzt fahren wir wieder in den Ameisenhaufen.“ Dieses subjektive Empfinden ließ mich nie los, erklären konnte ich es mir trotzdem sehr lange Zeit nicht. Bis jetzt.